Die Einhaltung der DSGVO gewährleistet einen besseren Schutz der personenbezogenen Daten von Mitarbeitern und Kunden, ist aber auch ein Garant für den Fortbestand von Unternehmen.

Vermeidung von Kosten durch Datenschutzverstöße

Die personenbezogenen Daten von Unternehmen sind ein zunehmend begehrtes Gut und ihre Verletzung kann die Geschäftstätigkeit gefährden.

Laut einer Studie von Ponemon Institute und IBM Security werden die durchschnittlichen Kosten eines Datenschutzverstoßes für ein Unternehmen 2022 weltweit auf 4,35 Millionen Dollar geschätzt. Das ist eine Steigerung gegenüber 2020 um 12,7 %. In Frankreich sind diese durchschnittlichen Kosten für ein Unternehmen fast genauso hoch und belaufen sich auf 4,34 Millionen Dollar.

Die Kosten hängen sowohl mit dem Verlust der Daten selbst zusammen, als auch mit den Sanktionen, die angeordnet werden können (z.B. Bußgelder), wenn die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen nicht eingehalten werden. Zudem kann ein Unternehmen aufgrund eines Datenschutzverstoßes sein Vertrauenskapital verspielen, was sich auch auf seine Finanzen auswirkt.

[VIDEO] Apolline SCHMITT, Rechtsanwältin in Straßburg und DPO Tixeo, erläutert die Herausforderungen der Sicherheit personenbezogener Daten für Unternehmen

 

Französische Unternehmen als Opfer von Datendiebstahl

In letzter Zeit haben zahlreiche Beispiele gezeigt, welche finanziellen Folgen Datenschutzverstöße haben können. Anfang 2022 wurde die Tochtergesellschaft einer französischen Fluggesellschaft zum Ziel eines Cyberangriffs, der zu einem massiven Verlust personenbezogener Daten ihrer Mitarbeiter führte. Die festgestellte Ursache? Mangelnde Sicherheit des Servers, auf dem die Daten gespeichert wurden. Sollte sich dies bestätigen, droht dem Unternehmen laut DSGVO eine Geldstrafe von bis zu 4 % seines Umsatzes.

Große Unternehmen können diese Kosten stemmen, KMU hingegen eher nicht. Ein auf Trennwände spezialisiertes französisches Unternehmen machte diese bittere Erfahrung: Nach einem Cyberangriff, bei dem seine personenbezogenen Daten gehackt wurden, musste es Insolvenz beantragen. Der Angriff kostete mehrere Millionen Euro und richtete erheblichen geschäftlichen Schaden an.

 

Verbesserung von Image und Ruf des Unternehmens

Ein Unternehmen, das alles für den Schutz personenbezogener Daten tut, beruhigt sein Umfeld, allen voran seine Kunden und Mitarbeiter. Damit kann das Unternehmen werben und so das Image eines transparenten und sicheren Partners schaffen.

Darüber hinaus verringert die Einführung einer robusten Datensicherheitspolitik das Risiko von Angriffen und verhindert eine Lähmung des Unternehmens.

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